Karrieretagebuch - Salva

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Da ich die Idee eines Tagebuchs über den aktuellen Spielstand sehr interessant finde, habe ich mich dazu entschieden auch ein Tagebuch zu führen.
Es dient mir in erster Linie als Motivation die Karriere möglichst lange zu spielen, ohne frustiert aufzugeben.

Da ich sowas noch nie gemacht habe könnt ihr natürlich jeder Zeit Verbesserungsvorschläge bringen, sofern ihr überhaupt an diesem Thread interessiert seid.

Kurz zu meiner Person:
Mein Name ist Tim, ich bin 21 Jahre alt und mache im moment ein duales Studium. Aus diesem Grunde habe ich leider nicht soviel Zeit zum Zocken wie ich es gerne hätte, daher werde ich es wohl nur zu einem Rennen pro Woche schaffen.



Nun aber zum spannenden Teil:

Vorgeschichte:
Ich habe nicht wirklich viel Erfahrung in Sachen Rennspielen. Habe vor 5-6 Jahren GTR auf dem PC sehr intensiv online gespielt. Danach nur noch die Gran Turismo Teile und F1CE. Ich benutze zurzeit das Driving Force GT Lenkrad von Logitech, spiele auf Legende und fahre immer eine Renndistanz von 100%. Fahrhilfen, bis auf das Automatikgetriebe, sind ausgestellt.

Anfangen werde ich am Samstag im HRT.

[Salva45]

Rennen 1: Bahrain

Trainings:

Die Trainingssessions liefen alles andere als erfolgsversprechend. Es waren meine ersten Runden überhaupt in diesem Spiel, was man auch sehr deutlich gemerkt hat. Ich habe im ersten Training keine einzige Runde ohne Dreher hinbekommen. Meine Favoriten für einen Dreher waren die 3 sehr langsamen Rechtskurven und die Harnadelkurve (linksherum) in Sektor 2. Ständig stand ich zu früh auf dem Gas und mein Heck hat mich überholt. Die Zwischenzeiten waren allerdings in Ordnung, sodass ich die Hoffnung nicht aufgab und weiter geübt habe. Mir war klar, dass ich einfach lernen muss eine Runde in ruhigerem Rhytmus zu fahren und den Boliden auf der Straße zu fahren, dann könnte es mit dem Rennen was werden.

Positives: erste Erfahrungen gesammelt; Motivation nie verloren; nicht einen Gedanken daran verschwendet Hilfen einzuschalten oder mir das Leben sonst zu erleichtern.

Negatives: Dank zweier Unaufmerksamkeiten wurde ich um 10 Startplätze nach hinten verschoben. Bei der derzeitigen Leistung ist der letzte Platz demnach vorprogrammiert.



Qualifying:
Mit dem Wissen, dass ich auf dem letzten Startplatz ins Rennen gehen würde fuhr ich als erster auf die Strecke um mein Auto weiter kennenzulernen. Dieses Kennenlernen dauerte leider nicht lange. Auf der Suche nach meinen Grenzen drehte ich mich erneut von der Strecke. Beim Wiederkehren auf die Strecke einmal nicht genau hingeguckt und schon war es passiert. Der schöne Ferrari von Fernando Alonso war ein haufen Schrott und ich wurde erneut um 5 Plätze nach hinten gestuft. Der letzte Platz war reserviert und ich habe das Qualifying entnervt beendet.

Positives: nichts.

Negatives: Platz 24 ist sicher und ich mit meinen Nerven am Ende.


Rennen:
Wäre ich das Rennen direkt im Anschluss an das Qualifying gefahren wäre ich wahrscheinlich nach 2 Runden ausgeschieden. Also habe ich 2 Tage gewartet, bevor ich heute in aller Ruhe das Rennen angehen konnte. Nachdem ich für die reale Formel 1 extra früh aufgestanden bin aber leider enttäuscht wurde, nahm ich mir vor es selber besser zu machen als beim letzten Versuch.

Der Start:
Ich komme überraschend gut weg und bin nach wenigen Metern schon vor meinem Teamkollege der auf Platz 23 starten durfte. In der ersten Kurve passierte allerdings das, was mir immer passiert. Ich drehte mich und war wieder letzter. Die größte Chance ein paar Plätze gut zu machen waren dahin. Ich gab die Hoffnung dennoch nicht auf und fuhr dem Feld hinterher. Innerhalb der ersten Ru gende konnte ich wieder an das Feld anschließen und sogar einige Plätze gut machen. Damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich fuhrdie ersten 12 Runden danach ohne einen einzigen Dreher und konnte mich auf Platz 19 festigen. Kovalainen fuhr auf Rang 18 zwei Sekunden schneller als ich und ich wiederum fuhr 2 Sekunden schneller als der auf Rang 20 liegende Chandhok.

Die darauffolgenden Runden liefen angenehm ruhig ab und bis auf einen Dreher hatte ich die Sache mittlerweile recht gut im Griff. In Runde 25 ca. fing es dann aber mit den Problemen wieder an. Diesmal glücklicherweise nicht in Form von Drehern und Fahrfehlern, sondern durch Überrundungen. Ich musste ein Auto nach dem anderen passieren lassen, was an sich auch kein Problem gewesen wäre, wäre ich nicht im ersten Teil der Strecke schneller als die Spitze und im 2. Teil der Strecke viel viel langsamer gewesen. Dadurch konnte ich in der ersten Hälfte der Strecke keine Zeit rausfahren die ich für eine gute Runde brauche, da ich ständig im Getriebe der Spitzenfahrer hing. Ich wartete Runde 29/49 ab um endlich in die Box gehen zu können und weiche Reifen draufzuziehen (da ich noch im Kopf hatte, dass die Weichen offiziell 20 Runden halten). Mein Plan damit einiige Überundungen zu umgehen ging gewaltig schief. Ich lag immernoch an Position 19 als ich aus der Box kam. Allerdings kam ich mitten im Verkehr wieder raus und Autos die genauso schnell waren wie ich mussten mich überrunden. So bekam ich schon in Sektor 1 die blaue Flagge, konnte mich aber direkt wieder 1-2 Sekunden von ihnen absetzen. Nach der halben Runde dann der Schock für mich: Durchfahrtsstrafe innerhalb der nächsten 3 Runden, Grund: Blaue Flagge ignoriert.

Na super, gerade aus der Box raus und schon muss ich wieder rein. Ich hab die Strafe dann sofort abgesessen, da ich wegen der schnelleren Fahrzeuge sowieso nicht an meine Bestzeiten ran kam. Ich kam knapp vor dem 20. heraus und konnte das Rennen auf Platz 19 beenden.
Ohne die Durchfahrtsstrafe wäre noch Platz 18 drin gewesen, da Buemi auf Platz 18 liegend nach seinem Boxenstopp in Runde 38 direkt vor mir auf die Strecke kam. Ohne die Strafe wäre ich wohl an der Stelle 10 Sekunden vor ihm gewesen und hätte vielleicht mein Ziel 18. zu werden erreicht.


Positives: Ich habe es endlich verstanden das Auto im Zaum zu halten, beschleunige vorsichtiger aus engen Kurven und konnte meine Erwartungen an mich übertreffen.

Negatives: Bei der Strafe vielleicht etwas zu blöd angestellt.



Alles in allem ein schönes Rennwochenende mit vielen Tiefen und ein paar Höhen. Ich freue mich darüber dass ich im HRT hinterherfahre und noch viel Luft nach oben habe.

Bis zum nächsten Rennen,
gute Fahrt